Mit diesem Zitat hat Ulrike Bahl, ehemalige stellvertretende Schulleiterin, ihre Zufriedenheit über diese Veranstaltung zusammengefasst. Etwa 700 Gäste haben am 17.9. die Gelegenheit genutzt, in Erinnerungen zu schwelgen. Es waren ebenso ehemalige und aktive Lehrer anwesend und das Aufeinandertreffen mit den früheren Schülern war nach Jahren, oft auch nach Jahrzehnten, meist sehr rührend. Sätze, die mit „Wissen Sie noch…“ begannen, hörte man überall. Es wurden von Lehrern auch Führungen durch das Gebäude angeboten, einerseits um alte Ecken mit Erinnerungswert wiederzufinden oder sich von der neuen Medienausstattung zu überzeugen.
Der Vertreter des ältesten Jahrgangs hat 1955 sein Abitur abgelegt. Am häufigsten waren aber die „Corona“-Jahre vertreten. 2020 und 2021 konnten aus dem bekannten Grund nämlich keine Abitur-Feiern stattfinden. Deshalb nutzten diese Schüler den Ehemaligentag, um endlich auf die bestandene Reifeprüfung gemeinsam anstoßen zu können. Der Sekt dazu wurde von der Schule spendiert und tosender Applaus kam von allen anderen, die drumherum standen.
Als spezieller Gast war Gerhard Dürr anwesend, der Architekt unserer Schule. Er genoss es sichtlich, dass sein Atrium heute noch dazu genutzt wird, wozu er es vor über 50 Jahren entworfen hatte, nämlich um als Schulgemeinschaft bei wichtigen Anlässen zusammenzukommen.
Damit die ehemaligen Schüler schneller zueinanderfinden, wurden den Klassensälen die verschiedenen Jahrgänge zugewiesen. Einige hätten sich sonst in der Menge vielleicht nicht wiedererkannt…
Kulinarisch wurde die Veranstaltung von der 13. Jahrgangsstufe versorgt. Die Schüler konnten somit Geld für ihren Abiball verdienen und für die Organisation desselben etwas üben.
Auch für die ausrichtende Studiengenossenschaft war der Ehemaligentag ein großer Erfolg. Deshalb besteht die Absicht, ihn in vier Jahren zu wiederholen, wenn die Studiengenossenschaft ihr hundertjähriges Jubiläum feiert.
(Alexander Groß-Wesely)